Bedürfnishierarchie nach Maslow

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Bedürfnispyramide nach Maslow – Was steckt dahinter=

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge unserer YouTube-Reihe “BusinessFragen kompetent und verständlich beantwortet”.

Die Bedürfnishierarchie nach Maslow zählt zu den Klassikern der Motivationsforschung und dient zur hierarchischen Einordnung menschlicher Bedürfnisse. Im Rahmen seiner polythematischen Motivtheorie indentifiziert Maslow 5 Bedürfnisklassifikationen. Folgt man den Aussage von Maslow dann werden die höheren Bedürfnisse (Selbstverwirklichung) erst angestrebt wenn die niedrigeren Bedürfnisse (physiologische) bereits befriedigt sind.

Am unteren Ende der Bedürfnispyramide steht die Sicherung der Daseinsgrundlagen, wie z. B. Essen, Trinken, Kleidung, Wohnung, … Zusammengefasst die fundamentalen physiologische Bedürfnisse.

Auf der 2. Ebene befinden sich die Sicherheitsbedürfnisse, also das Streben nach materieller oder beruflicher Sicherheit, sowie der Schutz von Gesundheit, wie z. B. Krankenversicherungen, Lebensversicherungen, …

Ebene 3 umfasst die sozialen Bedürfnisse, also der Wunsch nach Liebe, Zuneigung, Kommunikation, Partnerschaft, …

Die Geltungsbedürfnisse, wie das Streben nach Anerkennung oder Prestige und Ruhm folgen auf der Hierarchiestufe 4. Darunter wird z. B. der Besuch von Luxusrestaurants, Nobelautos, … verstanden.

Die Spitze der Pyramide krönt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, wie z. B. der Wunsch nach Individualität, Gerechtigkeit, …

Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass sich die Bedürfnishierarchie nach Maslow sehr gut dazu eignet in die Motivationsforschung einzusteigen, diese jedoch lediglich einen Überblick über die unterschiedliche Motive darstellt und auch häufig kritisiert wird. Einer der Hauptgründe für die Kritik ist, dass die streng hierarchische Betrachtung nicht der Praxis entspricht.

Quelle: Foscht, Swoboda, Schramm-Klein (2017): Käuferverhalten, 6. aktualisierte Auflage, Springer Gabler Verlag